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Die Rote Liste des UNESCO-Welterbe

Die Rote Liste des gefährdeten Welterbes wird von der UNESCO geführt. Ihre Grundlage ist die von 189 Staaten unterzeichnete Welterbekonvention. Von denjenigen Kultur- und Naturdenkmälern, die auf der Liste des Welterbes geführt werden, hebt die UNESCO mit dieser Roten Liste solche hervor, deren Bestand und Geltung durch ernste und spezifische Gefahren, wie Beschädigung, Zerstörung oder Verschwinden, bedroht sind. Die UNESCO mahnt für diese Stätten außerordentliche Schutzanstrengungen an.

Gründe für Bedrohungen sind vielfältig. Landerschließung, Urbanisierung, Naturkatastrophen, kriegerische Auseinandersetzungen, Rodung, Wilderei, Vandalismus, Vernachlässigung und ausgedehnter Tourismus können Welterbestätten gefährden. Bedrohungen können bereits festgestellt sein, wie bei erfolgtem Abriss von Gebäuden, oder nur möglich, wie bei fehlender gesetzlicher Grundlage für den Schutz.

Eine Aufnahme in die Rote Liste ist stets ein Aufruf an die internationale Staatengemeinschaft. Die Antragstellung erfolgt seitens der UNESCO oder seitens des betroffenen Staates. Die Entscheidung wird durch das Welterbekomitee mit einer Mehrheit von zwei Dritteln angenommen. In diesem Falle soll sich die „Staatengemeinschaft“ finanziell, technisch und politisch am Schutz und an der Rettung beteiligen. Das Welterbekomitee verfügt auch über eigene Geldmittel, aus denen Hilfsmaßnahmen finanziert werden können. Das Welterbekomitee droht mitunter, eine Stätte gegen den Willen des betroffenen Staates in die Rote Liste aufzunehmen. Allein diese Ankündigung kann in manchen Ländern erhebliche Erhaltungsanstrengungen in Gang setzen.

Nach dem Eintrag formuliert das Welterbekomitee ein Programm für Abhilfemaßnahmen und erstellt den Zeitplan, bevorzugt mit dem betroffenen Staat abgestimmt, notfalls auch gegen dessen Willen. Die Maßnahmen zum Schutz der Stätte werden kontrolliert, die Abläufe festgelegt und es wird geprüft, wann der Zustand, der Grund zur Eintragung gab, beseitigt ist. Erst wenn der Anlass der Gefährdung zum Eintrag beseitigt ist, kann eine Stätte wieder von der Roten Liste gestrichen werden.[

Zu unterscheiden von der Streichung von der Roten Liste ist die Streichung von der Welterbeliste, die bis dato zweimal vorgekommen ist.

  • 2007 wurde das Wildschutzgebiet der Arabischen Oryx in Oman gestrichen, nachdem der Staat die Größe des Schutzgebietes um 90 % verkleinert hatte.
  • 2009 strich das Komitee die erst 2004 als Welterbe ausgezeichnete Kulturlandschaft Dresdner Elbtal, da nach seiner Ansicht der Bau der Waldschlößchenbrücke dazu führt, dass die Kriterien für die ursprüngliche Einschreibung nicht mehr im gesamten ausgezeichneten Gebiet erfüllt sind.

Momentan (Januar 2016) befinden sich 48 Stätten auf dieser Liste:

Afghanistan
Minarett und Ruinen von Jam
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 2002

Rote Liste
Das Minarett von Jam ist stark beschädigt. Die archäologischen Fundstätten in der Umgebung des Minaretts weisen Spuren illegaler Grabungen auf. Auch die Bürgerkriegswirren in Afghanistan hinterließen ihre Spuren. Die UNESCO hat die Stätte im Juni 2002 gleichzeitig mit der Anerkennung als Welterbe auf die "Rote Liste" gesetzt.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/211

http://de.wikipedia.org/wiki/Jam_(Ort)


Afghanistan
Kulturlandschaft und archäologische Stätten des Bamiyan-Tals
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 2003

Rote Liste
Zum Kulturerbe im Bamiyan-Tal gehören die Überreste der beiden Buddha-Statuen aus dem 5. und 6. Jahrhundert, mit 53 und 38 Meter die größten stehenden Buddha-Statuen der Welt. Nach ihrer gewaltsamen Zerstörung durch die Taliban im März 2001 sind sie ein Mahnmal gegen religiösen Fanatismus und Intoleranz. Im Juli 2003 hat die UNESCO die Überreste der Statuen und die zahlreichen buddhistischen Klosteranlagen und Heiligtümer sowie Festungsbauten aus islamischer Zeit in die Welterbeliste aufgenommen. Das Tal wurde wegen der vorhandenen Schäden, der Gefährdung durch Plünderer, illegalen Kunstraub und noch nicht entsorgter Personenminen auch in die "Rote Liste" des gefährdeten Welterbes eingetragen.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/208

http://de.wikipedia.org/wiki/Buddha-Statuen_von_Bamiyan


Ägypten
Frühchristliche Ruinen von Abu Mena (Kloster des Hl. Menas)
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1979

Rote Liste
Die Ruinen der frühchristlichen Stadt Abu Mena sind durch Überschwemmung infolge eines dramatischen Anstiegs des Grundwasserspiegels bedroht, der durch ein landwirtschaftliches Entwicklungsprogramm verursacht wurde. Eine Reihe von Gebäuden drohen einzustürzen, so dass die Kulturerbestätte für die Öffentlichkeit gesperrt werden musste. Im Dezember 2001 hat das UNESCO-Welterbekomitee Abu Mena als besonders gefährdet eingestuft.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/90.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Abu_Mena

http://www.schaetze-der-welt.de/denkmal.php?id=290


Äthiopien
Nationalpark Simien
Kategorie: K-RL
Aufnahmejahr: 1978

Rote Liste
Die Eintragung in die Rote Liste erfolgte 1996, da die Zahl der vom Aussterben bedrohten Simien-Füchse und Walia-Steinböcke unter die kritische Grenze von 20 bzw. 250 Tieren gefallen ist.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/9.htm


Belize
Barrier Riff
Kategorie: N
Aufnahmejahr: 1996

Rote Liste
Im Juni 2009 hat das Welterbekomitee die Naturerbestätte auf die Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt. Zum Schutzgebiet gehören neben dem weltweit zweitgrößten Korallenriff auch zahlreiche Sand- und Mangroveninseln. Die Insellandschaft ist durch die Abholzung der Mangrovenwälder gefährdet. Weitere Gründe für die Einschreibung in die Rote Liste waren das Eindringen neuer Spezies in den ursprünglichen Naturraum, der Verkauf großer Teile der Nutzfläche und ein fehlendes Managementsystem.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/764.htm


Bolivien
Potosi, Stadt und Silberminen
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1987

Rote Liste
Bergbau und Industrie verursachen ein Absinken des Grundwasserstandes und gefährden die Stabilität des Untergrundes der Stadt MinerosCerroRico.jpg
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/420.htm

http://www.schaetze-der-welt.de/denkmal.php?id=129


Chile
Die Salpeterwerke Santa Laura und Humberstone
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 2005

Rote Liste
Im Juli 2005 hat die UNESCO die Salpeterwerke von Humberstone und Santa Laura in die Welterbeliste aufgenommen. Wegen der Folgen eines Erdbebens wurde die Stätte gleichzeitig auf die Liste des gefährdeten Erbes gesetzt.
Weblinks

http://whc.unesco.org/en/list/1178


Georgien
Bagrati-Kathedrale in Kutaissi und Kloster Gelati
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1994

Rote Liste
Umbaumaßnahmen die den Charakter der Stätte stark verändern
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/710.htm


Georgien
Historische Kirchen von Mzeheta
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1994

Rote Liste
Die Kirchen wurden 2009 wegen ihres schlechten Erhaltungszustandes in die Liste des gefährdeten Welterbes eingeschrieben. Das Mauerwerk ist baufällig, die Fresken in der Kirche müssen dringend restauriert werden. Das Welterbekomitee forderte Georgien auf, zur Rettung der Kirchen einen Managementplan zu erarbeiten.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/708.htm


Großbritannien
Sechs Gebiete im historischen Zentrum und in den Hafenanlagen von Liverpool
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 2004
Sechs Gebiete im historischen Zentrum und in den Hafenanlagen von Liverpool zeugen von der Entwicklung eines der größten Handelszentren der Welt im 18. und 19. Jahrhundert. Sie zeigen die Rolle, die die Stadt beim Wachstum des britischen Empires, als größter "Umschlagsplatz" von Sklaven und Auswanderern und als Pionier bei der Entwicklung moderner Hafentechnologie hatte.
Rote Liste
Gefährdung durch ein geplantes Neubauprojekt, welches den historischen Charakter der Docks zerstören würde.
Weblinks

http://whc.unesco.org/en/list/1150


Guinea
Naturschutzgebiet Nimba-Berge
Kategorie: N/GÜ
Aufnahmejahr: 1981

Rote Liste
Die Nimba-Berge wurden 1992 auf die Rote Liste gesetzt. Der Grund hierfür war die Gefährdung durch Bergwerkprojekte und die Ausweitung der Landwirtschaft. Hinzu kamen Umweltprobleme infolge des Zustroms von Flüchtlingen in den guineischen Teil der Naturerbestätte.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/155.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Mount_Nimba


Honduras
Biosphärenreservat Rio Plátano
Kategorie: N
Aufnahmejahr: 1982

Rote Liste
Die Schutzflächen des Plátano-Stromgebiets mit Mangrovensümpfen und Wäldern sind durch intensive landwirtschaftliche Nutzung gefährdet. Weitere Kriterien für die 1996 erfolgte Eintragung in die Rote Liste waren die unkrontollierte Jagd auf wildlebende Tiere und die Schwächung des Ökosystems infolge eines unzureichenden Umweltmanagements.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/196.htm


Indonesien
Die Tropischen Regenwälder von Sumatra
Kategorie: N
Aufnahmejahr: 2004
Die Tropischen Regenwälder von Sumatra umfassen drei Nationalparks und sind die Heimat von 10.000 Pflanzenarten, etwa 580 Vogelarten und über 200 Säugerarten, darunter der Sumatra Orang Utan.
Rote Liste
Illegaler Holzeinschlag und zunehmender Druck durch landwirtschaftliche Nutzung, außerdem Wilderei und Pläne für Straßen durch das Gebiet
Weblinks

http://whc.unesco.org/en/list/1167


Irak
Ruinen der Partherstadt Hatra
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1985
Schäden durch bewaffnete Gruppe
Rote Liste

Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/277.htm


Irak
Assur
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 2003

Rote Liste
Im Juli 2003 hat die UNESCO die antike assyrische Hauptstadt Assur in die Liste des Welterbes aufgenommen und gleichzeitig auf die Rote Liste gesetzt. Assur am Ufer des Tigris war vor dem Irak-Krieg durch ein Staudamm-Projekt gefährdet. Die Zukunft und die Unversehrtheit Assurs sind nicht ausreichend gesichert.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/1130.htm


Irak
Archäologische Stadt Samarra
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 2007

Rote Liste
Die UNESCO hat Samarra 2007 zum Weltkulturerbe erklärt und zugleich in die Liste des gefährdeten Welterbes eingeschrieben. Samarra war im 9. Jahrhundert die Hauptstadt der Abbasidischen Kalifendynastie. Die Reste der archäologischen Stadt bezeugen architektonische und künstlerische Innovationen, die seinerzeit großen Einfluss auf die muslimische Welt ausgeübt haben. Zu den herausragenden Baumonumenten von Samarra zählen die Große Moschee und ihr Spiralminarett. 80 Prozent der archäologischen Stätten sind noch nicht freigelegt.
Weblinks

http://whc.unesco.org/en/list/276


Israel
Altstadt und Stadtmauern von Jerusalem (auf Vorschlag von Jordanien)
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1981

Rote Liste
Die Altstadt und die Stadtmauern Jerusalems wurden 1981 auf Antrag Jordaniens zum Weltkulturerbe erklärt. 1982 erfolgte die Eintragung auf die Liste des gefährdeten Erbes. Die UNESCO wacht darüber, dass die Kulturdenkmäler dreier Weltreligionen, des Judentums, des Christentums und des Islams, bewahrt werden.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/148.htm


Jemen
Altstadt von Shibam und ihre Stadtmauer
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1982

Rote Liste
Potenzielle Gefährdung durch bewaffneten Konflikt
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/192.htm


Jemen
Altstadt von Sana'a
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1988

Rote Liste
Zerstörungen und Gefährdung durch bewaffneten Konflikt
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/385.htm


Jemen
Medina von Zabid
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1993

Rote Liste
Große Teile der historischen Altstadt von Zabid sind vom Verfall bedroht. Etwa 40 Prozent der ursprünglichen Gebäude mussten modernen Bauten weichen.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/611.htm


Kongo, Demokratische Republik
Nationalpark Virunga
Kategorie: N
Aufnahmejahr: 1979

Rote Liste
Der Nationalpark ist durch den massiven Zustrom von Flüchtlingen aus Ruanda gefährdet. Damit verbunden sind Schädigungen durch Abholzung und Wilderei. Die Eintragung in die rote Liste erfolgte 1994.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/63.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Virunga-Nationalpark


Kongo, Demokratische Republik
Nationalpark Garamba
Kategorie: N
Aufnahmejahr: 1980

Rote Liste
Der Nationalpark war bereits von 1984 bis 1992 auf der Liste des gefährdeten Welterbes verzeichnet, da die dort lebenden weißen Nashörner vom Aussterben bedroht waren. Durch internationale Maßnahmen konnte die Population gerettet werden. Die Gefährdung des weißen Nashorns durch Wilderer veranlasste das Welterbekomitee, den Park 1996 erneut auf die Rote Liste zu setzen.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/136.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Garamba_National_Park


Kongo, Demokratische Republik
Nationalpark Kahuzi-Biega
Kategorie: N
Aufnahmejahr: 1981

Rote Liste
Der Naturpark wurde 1997 in die Liste des gefährdeten Welterbes aufgenommen. Teile des Parks sind entwaldet, die Anlagen wurden geplündert und teils zerstört, das Parkpersonal ist größtenteils geflohen.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/137.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Kahuzi-Biega


Kongo, Demokratische Republik
Nationalpark Salonga
Kategorie: N
Aufnahmejahr: 1984

Rote Liste
Der Nationalpark Salonga war die einzige der fünf Welterbestätten aus der Demokratischen Republik Kongo, die bislang nicht in der Roten Liste verzeichnet war. Durch seine Lage im Zentrum des Landes war der Park weniger von den anhaltenden bewaffneten Konflikten im Kongo betroffen. Jedoch gefährden Wilderei und andere Eingriffe in den Naturhaushalt (Wohnungsbau) die Integrität dieses Naturerbes, den das Welterbekomitee deshalb 1999 als besonders gefährdet eingestuft hat. Zur Erhaltung der fünf Naturerbestätten im Kongo hat die UNESCO ein Projekt zum Schutz der biologischen Vielfalt, zur besseren Ausstattung und Ausbildung des Parkpersonals gestartet. Hierfür wird eine Summe von 4,1 Millionen Dollar bereitgestellt. Finanziert wird das Projekt größtenteils von der United Nations Foundation.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/280.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Salonga_National_Park


Kongo, Demokratische Republik
Okapi-Tierschutzgebiet
Kategorie: N
Aufnahmejahr: 1996

Rote Liste
Das Okapi-Tierschutzgebiet, Demokratische Republik Kongo, das erst 1996 auf die Liste des Welterbes gesetzt worden war, wurde bereits ein Jahr später als besonders gefährdet eingestuft. Während der bewaffneten Konflikte 1997 wurden Einrichtungen geplündert und Elefanten getötet; der größte Teil des Personals ist aus dem Naturschutzpark geflohen.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/718.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Okapi-Nationalpark


Madagaskar
Regenwälder von Atsinanana
Kategorie: N
Aufnahmejahr: 2007

Rote Liste
Illegaler Holzeinschlag und illegale Jagd auf gefährdete Lemurenarten
Weblinks

http://whc.unesco.org/en/list/1257

https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpark_Andohahela


Mali
Moscheen, Mausoleen und Friedhöfe von Timbuktu
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1988

Rote Liste
Die Welterbestätte wurde 1990 auf die Rote Liste gesetzt. Der Grund hierfür war die Gefährdung der Bauwerke durch natürlichen Verfall, Verwitterung und mangelnde Pflege sowie fehlende fachkundige Restauration.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/119.htm


Mali
Das Grabmal von Askia
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 2004
Das Grabmal von Askia wurde 1495 von Askia Mohamed, dem Herrscher von Songhai in seiner Hauptstadt Gao errichtet. Es zeugt von Reichtum und Macht des Reiches im 15. und 16. Jahrhundert, die es dem Handel mit Salz und Gold in der Sahara verdankte.
Rote Liste
Die Errichtung von modernen Bauten bedrohte das Stadtbild. 2003 zerstörte eine Flut eine Reihe von spätmittelalterlichen Bauwerken.
Weblinks

http://whc.unesco.org/en/list/1139


Niger
Naturparks Aïr und Ténéré
Kategorie: N
Aufnahmejahr: 1991

Rote Liste
Die Parks Aïr und Ténéré wurden durch bewaffnete Konflikte geschädigt. Mit der Eintragung in die Liste des gefährdeten Welterbes 1992 entsprach das Welterbekomitee dem Wunsch der Regierung von Niger, einen internationalen Appell für den Schutz der Naturerbestätte auszurufen. Nach dem Friedensabkommen 1995 wurde mit einem Erhaltungsprojekt begonnen.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/573.htm


Palästina
Geburtskirche Jesu in Betlehem
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 2012

Rote Liste
Die Dachziegel der Kirche wurden seit dem 19. Jahrhundert nicht mehr erneuert. Eindringendes Regenwasser beschädigt die tragenden Elemente sowie Mauermosaike und Malereien.
Weblinks

http://whc.unesco.org/en/list/1433

https://de.wikipedia.org/wiki/Geburtskirche


Palästina
Kulturlandschaft von Battir (südlich von Jerusalem)
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 2014

Rote Liste
Trockenheit und Änderung in der Landnutzung gefährden den Charakter des ursprünglichen Landschaftsbildes.
Weblinks

http://whc.unesco.org/en/list/1492

https://en.wikipedia.org/wiki/Battir

http://www.palestineremembered.com/GeoPoints/Battir_839/index.html


Panama
Festungen Portobello und San Lorenzo an der karibischen Küste
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1980

Rote Liste

Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/135.htm

https://en.wikipedia.org/wiki/Fortifications_on_the_Caribbean_Side_of_Panama:_Portobelo-San_Lorenzo


Peru
Ruinenstadt Chan Chan
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1986

Rote Liste
Die Ruinenstadt wurde 1986 als Weltkulturerbe anerkannt und aufgrund ihres schlechten Erhaltungszustands infolge von Verwitterung und Erosion gleichzeitig auf die Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt. An der Konservierung der archäologischen Zone von Chan Chan beteiligen sich internationale Fachleute.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/366.htm

https://de.wikipedia.org/wiki/Chan_Chan


Salomonen
Korallenatoll East Rennell
Kategorie: N
Aufnahmejahr: 1998

Rote Liste
Abholzung der Inselwälder, Anstieg des Meeresspiegels durch den Klimawandels, Bergbaumaßnahmen, kommerzielle Fischerei und Absinken des Grundwasserspiegels verbunden mit dem Eindringen von Meerwasser
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/854.htm

https://de.wikipedia.org/wiki/East_Rennell


Senegal
Nationalpark Niokolo-Koba
Kategorie: N
Aufnahmejahr: 1981

Rote Liste
Wegen der Gefährdung durch Wilderei und ein geplantes Staudamm-Projekts am Gambia-Fluss hat das Welterbekomitee die Naturerbestätte im Juni 2007 auf die Liste des bedrohten Welterbes gesetzt. Der Nationalpark ist ein bedeutendes Schutzgebiet für Antilopen, Elefanten, Schimpansen, Löwen, Leoparden, seltene Vogel-, Reptilien- und Amphibienarten. Der Bau des geplanten Staudamms würde den natürlichen Wasserhaushalt des Gebiets zerstören und stellt somit eine ernste Bedrohung des Wildbestands dar.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/153.htm


Serbien
Mittelalterliche Denkmäler im Kosovo, Serbien und Montenegro
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 2004
(2006 erweitert) Das Kloster Decani im Kosovo ist die größte mittelalterliche Kirche im Balkan und repräsentiert eine außergewöhnliche Synthese byzantinischer und westlicher Traditionen. Es wurde im 14. Jahrhundert vom serbischen König Stefan Decanski erbaut und ist sein Mausoleum.
Rote Liste
Im Juli 2006 wurde die Welterbestätte Kloster Decani um drei Sakralbauten, die Klöster Pec und Graciana sowie die Kirche der Jungfrau von Ljeviša, erweitert und in "Mittelalterliche Denkmäler im Kosovo" umbenannt. Mit der Erweiterung war die Aufnahme in die Liste des gefährdeten Welterbes verbunden, da ein Management-Plan zur Erhaltung der Kulturdenkmäler fehlt.
Weblinks

http://whc.unesco.org/en/list/724


Syrien
Altstadt von Damaskus
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1979

Rote Liste
Bürgerkrieg
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/20.htm


Syrien
Amphitheater und Altstadt von Bosra
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1980

Rote Liste
Bürgerkrieg
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/23.htm


Syrien
Ruinen von Palmyra
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1980

Rote Liste
Bürgerkrieg
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/22.htm


Syrien
Altstadt von Aleppo
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1988

Rote Liste
Bürgerkrieg
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/21.htm


Syrien
Crac des Chevaliers und Qal'at Salah El-Din
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 2006
Mittelalterliche Burgen
Rote Liste
Bürgerkrieg
Weblinks

http://whc.unesco.org/en/list/1229


Syrien
Antike Dörfer in Nordsyrien
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 2011

Rote Liste
Bürgerkrieg
Weblinks

http://whc.unesco.org/en/list/1348

https://de.wikipedia.org/wiki/Tote_St%C3%A4dte#Ruinenst.C3.A4tten_im_nordsyrischen_Kalksteinmassiv


Tansania
Wildreservat von Selous
Kategorie: N
Aufnahmejahr: 1982

Rote Liste
Organisierte Wilderei hat den Tierbestand des Parks fast völlig ausgerottet.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/199.htm


Venezuela
Historisches Zentrum von Coro
Kategorie: K
Aufnahmejahr: 1993

Rote Liste
Das Historische Zentrum und der Hafen von Coro, Venezuela, wurden 2005 auf die Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt. Schwere Regenfälle zwischen November 2004 und Februar 2005 hatten zu erheblichen Schäden an verschiedenen historischen Gebäuden geführt. Weitere Gründe für die Eintragung in die Rote Liste waren geplante Bauprojekte in der umgebenden Schutzzone der Welterbestätte.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/658.htm

https://de.wikipedia.org/wiki/Coro


Vereinigte Staaten
Nationalpark Everglades
Kategorie: N
Aufnahmejahr: 1979

Rote Liste
Das Welterbekomitee hat den Nationalpark 1993 als besonders gefährdet eingestuft. Die Ursachen für die Schädigungen des Parks sind Übernutzung durch Tourismus, Verschmutzung durch Düngemittel, die Vergiftung des Fisch- und Wildbestands durch Quecksilber und das Absinken des Wasserspiegels. Zur Wiederherstellung des natürlichen Ökosystems sind umfangreiche Schutzmaßnahmen erforderlich.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/76.htm


Zentralafrikanische Republik
Nationalpark Manovo-Gounda St. Floris
Kategorie: N
Aufnahmejahr: 1988
Der Nationalpark Manovo-Gounda Saint Floris (auch: Manovo-Gounda-St.-Floris-Nationalpark) ist ein Nationalpark in der Provinz Bamingui-Bangoran der Zentralafrikanischen Republik. Der Park ist wegen seiner vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt bedeutsam.
Rote Liste
Organisierte Wilderei hat den Tierbestand des Parks massiv vermindert.
Weblinks

http://whc.unesco.org/sites/475.htm


Weltkarte der Roten Liste des Welterbes
Karte der Stätten auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes

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Quellen

Bildernachweis

  • By World_map_pol_2005_v02.svg: User:Yadraderivative work: NNW (World_map_pol_2005_v02.svg) [Public domain], via Wikimedia Commons 

Weblinks