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Truppenfahne der Bundeswehr

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Nach der Gründung 1956 hatte sich die Bundeswehr zunächst bewusst auf Truppenfahnen (spezielle Fahnen für Truppeneinheiten) verzichtet, um eine Abgrenzung zur militärischen Tradition aufzubauen. Bei zeremoniellen Anlässen, insbesondere zusammen mit den NATO-Partnern, zeigte sich jedoch immer wieder der Bedarf an entsprechenden Fahnen, die dann zum Teil in Eigenregie hergestellt wurden. Um dem Wildwuchs ein Ende zu setzen, wurde 1964 die Anordnung über die Stiftung der Truppenfahnen für die Bundeswehr erlassen.

"Die Truppenfahne ist die Bundesdienstflagge in quadratischer Form (100 x 100 cm) aus schwerem Seidenstoff. Der Bundesadler (Bundesschild) ist gestickt. Das Fahnentuch ist mit schwarz-rot-goldener Kordel und goldenen Fransen eingefasst. Das Fahnentuch ist an einem schwarzen Fahnenstock befestigt. Ein Metallring um den Fahnenstock trägt die Bezeichnung des Truppenteils. Die Spitze des Fahnenstocks ist ausgebildet als ein ovaler Eichenlaubkranz mit einem Eisernen Kreuz in der Mitte. Das mit schmalem Goldstreifen gefasste Fahnenband in der Waffenfarbe des Truppenteils ist am Fahnenstock angebracht. Auf dem Fahnenband ist das Emblem der Teilstreitkraft und die Bezeichnung des jeweiligen Truppenteils eingestickt. "**

Truppenfahnen spielen insbesondere bei Empfängen mit militärischen Ehren und Gelöbnissen eine große Rolle. Werden Truppenfahnen im Rahmen solcher oder entsprechender Ereignisse im marschierenden Verband mitgeführt, haben Soldaten in Uniform ihnen gegenüber dem militärischen Gruß zu erweisen. Eine in einer Ehrenformation eingetretene Truppenfahne wird beim Abschreiten der Front im Gegensatz zur alten kaiserlichen Armee und der Wehrmacht nicht gesenkt.

Die Truppenfahnen der Bundeswehr werden nur bei folgenden Gelegenheiten gesenkt:

  • Gelöbnis; ausgewählte Rekruten legen beim Sprechen der Gelöbnisformel ihre Hände auf die Fahne.
  • Totenehrung; beim Vorbeitragen des Sarges an der Ehrenformation und beim Lied Ich hatt’ einen Kameraden.
  • Anbringen zusätzlicher Fahnenbänder; verliehen von Repräsentanten des Staates oder ausländischen Staatsgästen zu besonderen Anlässen.

Beim Senken der Fahne soll das Tuch den Boden möglichst nicht berühren. In anderen Ländern wie Großbritannien oder Österreich dagegen ist es üblich, den Fahnenstock auf dem Boden aufzulegen, so dass das Tuch ganz auf dem Boden zu liegen kommt.

 

Dienstflagge der Seestreitkräfte der Bundeswehr

Deutschland Locator
Geographische Lage
51 00 N, 9 00 O

Kontinent

Europa
Mitteleuropa

Zeitzone
MEZ ±0
UTC UTC+1, Sommerzeit UTC+2
Aktuelle Ortszeit

Vorwahl
+49

Internetkennung
.de


Währung
Euro


Quellen

Bildnachweis

Weblinks

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