Die Nationalhymne der DDR
Auferstanden aus Ruinen

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Auferstanden aus Ruinen war der Titel der
Nationalhymne der Deutschen Demokratischen Republik
(DDR). Der Text der Hymne stammt von Johannes R. Becher,
die Melodie komponierte Hanns Eisler. Von etwa 1972
bis Januar 1990 wurde der Text offiziell nicht gesungen.
Der Text der DDR-Nationalhymne wurde von Johannes R.
Becher vermutlich im Oktober 1949 gedichtet.
- 1. Strophe
Auferstanden aus Ruinen
Und der Zukunft zugewandt,
Laß uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.
Alte Not gilt es zu zwingen,
Und wir zwingen sie vereint,
Denn es muß uns doch gelingen,
Daß die Sonne schön wie nie
|: Über Deutschland scheint. :|
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- 2. Strophe
Glück und Frieden sei beschieden
Deutschland, unserm Vaterland.
Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
Reicht den Völkern eure Hand.
Wenn wir brüderlich uns einen,
Schlagen wir des Volkes Feind!
Laßt das Licht des Friedens scheinen,
Daß nie eine Mutter mehr
|: Ihren Sohn beweint. :|
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- 3. Strophe
Laßt uns pflügen, laßt uns bauen,
Lernt und schafft wie nie zuvor,
Und der eignen Kraft vertrauend,
Steigt ein frei Geschlecht empor.
Deutsche Jugend, bestes Streben
Unsres Volks in dir vereint,
Wirst du Deutschlands neues Leben,
Und die Sonne schön wie nie
|: Über Deutschland scheint. :|
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Der Text der Hymne folgt, bis auf die letzten beiden
Zeilen, dem Versmaß der
österreichischen Kaiserhymne. Er könnte also,
vorbehaltlich einer leichten Kürzung, auch auf die Melodie
des
Deutschlandliedes gesungen werden, genauso wie der Text
des Deutschlandliedes umgekehrt auch auf die Eisler-Melodie
gesungen werden kann.
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